I'm paddling the Murray River from Albury to the Murray mouth in South Australia

I'm paddling the Murray River from Albury to the Murray mouth in South Australia

Wednesday, July 7, 2010

Mildura and Adelaide

I probably saw close to a hundred kingfisher birds and only about three pelicans. Usually the big birds love the area around Mildura, but this year they are all up in the desert, enjoying a filled up Lake Eyre which last happened 35 years ago! Along the Murray the weather surprised my with a bit of rain just when the sun came out and some more wind just when it seemed to calm down. Only the temperature has settled in at a chili 12 degrees as a daily max. This would no doubt be a perfect hiking temperature. But a kayak acts a little bit like a fridge, with only the upper body moving at a relaxed pace. There is nothing easier than light a camp fire in Australia thanks to the oily gum trees! I appreciated this fact every time I was looking for some warmth, thinking back how we sometimes used to struggle back home to get a fire going in wet conditions!...I wasn't happy at all when I noticed an other infection coming up on the same leg. I can't believe how quickly a little harmless pimple can turn into a serious problem. Still a few days away from Mildura, I had to get there fast! I pulled over where my map showed a tiny settlement and was lucky to find help full people who wanted to get into town anyway and gave me a lift to 50km away Mildura. Antibiotics again. Game over. Jess's parents offered to pick me up next day and now I'm back in Adelaide, a bit earlier than planned. Not decided yet if I'll go back when it gets warmer. what ever way, it was an amazing journey I will never forget! I hope u enjoyed my blog and wish you all a nice time!

Remains of an abandoned steamboat

Last morning mist disapearing

Time to set up camp

Gandalf

Treeman

Peacefull evening

Using the lock after Robinvale

Echuca bis Mildura und Adelaide

Kurz nachdem ich Echuca verlassen habe hats aufgehoert zu regnen.Sonnenschein war mein Begleiter fuer Tage nordwaerts durch eine abgelegene Gegend wo nur der gelegentliche Fischer meinen Weg kretzte:"G'day mate howzit gone!" - " not bad mate! good luck fishing!" ...Ueber die vergangenen Tage hat sich ein kleiner harmloser Pickel an meinem linken Oberschenkel entzuendet und allarmierend schnell vergroessert. Als ich im naechsten Dorf eintraf war mein Bein schon erheblich angeschwollen und ich konnte kaum noch gehen. Infolge musste ich 5 Tage im Spital Barham verbringen, wo mir Intraveneus Antibiotika verabreicht wurde. Abgesehen davon gings mir aber blendend! Ich war der einzige Patient und wurde koeniglich umsorgt und gefuettert wie eine Weihnachtsgans! Wieder im Kayak hat Petrus kurzerhand einen Sturm an mich geworfen - Test bestanden! In Swan Hill habe ich mir ein kleiner Radio zugetan: der kuerzt die langen dunklen Abende und haelt mich auf dem Laufenden: Australien hat einen neuen Prime Minister bzw. Ministerin und es schneit oberhalb von 1000 Meter. Das haette ich jedoch auch ohne Radio erraten. Tage, an denen Paddeln kaum noch warm haelt haufen sich, und langsam aber sicher verwandelt sich der Trip in eine Ausdauerpruefung. Wenn immer Rauschen und leicht turbulentes Wasser einen schnelleren Abschnitt ankuenden springt das Kayaker Herz, doch der Spass haelt meistens nur fuer wenige 1oo m. Normalerweise schlaengelt sich der Murray spiegelglatt im Schneckentempo West-waerts, bis dann ca. Halbwegs die Stroemung vollends verschwindet. Auf der ganzen Flusslaenge zeigen sich 2 Stromschnellen. Als ich freudevoll, parat Kopf und Kragen zu riskiren drauf los paddle, musste ich aber feststellen, dass die besagte Stelle am trockenen lag... In Robinvale geniesse ich Herzhaftes Essen und Cheminefeuer im Pub! Ein Lagerfeuer zu errichten dauert in Australien oft nur wenige Minuten: Von den Eukalyptus Baumen entlag des Flusses liegt Holz am Laufmeter und die Olhaltigen Blaetter wirken wie Zuendwuerfel!...Ich war gar nicht erfreut, als ich einige Tage entfernt von Mildura feststellen musste, dass sich eine erneute Entzuendung am Bein entwickelt. Der Entscheid war aber schnell gefaellt: Jetzt ist Schluss und ich muss auf dem schnellsten Weg in die Zivilisation! Die Strasse ist viel schneller als der Fluss, so ziehe ich mein Kayak an Land wo sich laut Karte eine Tankstelle befindet - diese gabs nicht mehr, dafuer hilsbereite Menschen! Ich hatte Glueck! Da stand ein einziges Haus. der Besizer wollte sowiso in die Stadt. Einen Kaffe und 10 Minuten spaeter war ich schon auf dem Weg nach Mildura! Die Region ist Farmland. Wir fahren vorbei an hunderten von Pragelvollen Mandarinen und Orangen Baumen - und toten Weinreben, welche die langanhaltende Duerre in diesem Teil des Landes nicht Ueberlebt haben. Viele Bauern mussten ihre Existenz aufgeben. Doch dieses Jahr ist anders; es hat soviel geregnet wie schon seit Jahrzenten nicht mehr!...Wieder Antibiotika. Jesses Eltern haben mich in Mildura abgeholt. ich bin zurueck in Adelaide, etwas frueher als geplant. Was ich soweit erlebt habe moechte ich aber nicht missen. Es ist mein laengster, einsamster, eindruecklichster eintoenigster Trip. Noch nicht entschieden ob ich zurueckkehre wenns waermer wird. Ich wuensche euch allen einen schoenen Sommer! viele Gruesse aus Australien!